7. Feb. 2015, inspiriert durch die gängigen Fotozeitschriften habe ich heute drei Kameras gegeneinander antreten lassen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, also auch mal richtig Äpfel mit Birnen verglichen *fiesgrins*
- die Sony Alpha 700 mit 12MP, erschienen 2007
- die Nikon D3, ebenfalls erschienen 2007, ebenfalls mit "nur" 12MP, aber auf Vollformat Sensor
- die Canon 10D mit 6,3MP, erschienen 2003
An den beiden Crops war jeweils ein 2,8/70-200er (Tamron und Canon "L"), an der Vollformat ein 4/100-300er (Sigma), so dass ich immer den gleichen Bildausschnitt hatte. Die f/4 war sozusagen der Ausgleich für die niedrigere Pixeldichte der D3, alle Blenden waren ganz offen, ISO 800 bei den Crops und 1600 bei der VF.
Die Bilder sind relativ wenig bearbeitet, ein bißchen musste ich allerdings der extremen Kontrastsituation in der Halle entgegenwirken, also bereits bei der Aufnahme leicht unterbelichten und die Tiefen dann in der Post etwas aufhellen. Dabei entsteht natürlich ein gewisses Rauschen, aber da man sich Bilder von einer Trainingsdoku eh nicht an die Wand hängt geht das für mich in Ordnung. Nur bei der lieben alten 10D habe ich gaaanz leicht entrauscht, was aber gleich ziemlich viele Details gekostet hat. Aber da ich bei der 10D vergessen hatte, so wie bei den zwei anderen "RAW" als Speicherformat einzustellen, wären nach dem Tiefen aufhellen die Bilder sonst nicht mehr ansehnlich gewesen :) :) wieder mal ein voll wissenschaftlich- objektiver Test also...
Mein persönliches Fazit: Trotz der F/4 Linse und der dementsprechend um einen Blendenwert höheren ISO bringt die D3 erwartungsgemäß die besten Ergebnisse. Erstaunlich gut finde ich, in Anbetracht
der Lichtverhältnisse, die Resultate der Alpha 700 und der EOS 10D. Bei beiden hatte ich eine sehr geringe Menge an Fehlfokus- bedingtem Ausschuss, obwohl Diana teilweise ziemlich flott mit ihrem
Pferdchen unterwegs ist! Ganz ehrlich, ich stehe auf die Neun- Punkt AF Module, zumal bei den 50+ Modulen in der Praxis doch wieder nur der mittlere Doppelkreuz- F/2,8 Sensor zu gebrauchen ist,
wenn es schnell gehen muss und das Licht spärlich ist.
Meine Alpha 700 ist AF mäßig übrigens erst so gut, seit Herr Mayr von der Firma Schuhmann in Linz das AF
Modul liebevoll und akkurat justiert und einige Objektive, darunter eben das verwendete Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di USD (*) genau an die Kamera angepasst hat.
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